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Internationale Elite und BMX Bundesliga zu Gast in Esselbach

07.10.2019


Letztes Wochenende waren zahlreiche internationale BMX-Elitefahrer zur German Open und die Deutsche Bundesliga zu Gast auf dem modernen BMX Race Track des RSV „Heimatlust“ Esselbach.

Schon am Donnerstag morgen trafen die ersten Fahrer aus Hamburg in Esselbach mit ihren Wohnwagen und -mobilen  ein. Bis zum späten  Freitag Nachmittag hatte sich das Gelände rund um die BMX Bahn in ein großes buntes Fahrerlager verwandelt. Die weiteste Anreise hatte wohl Elitefahrer Manqoba Mandida, der aus den frühsommerlichen Gefilden Südafrikas anreiste. Auch der einsetzende Regen konnte die weit über 300 Fahrer am Freitag nicht davon abhalten, auf der Bahn zu trainieren. Nach dem Training trafen sich die Fahrer/Innen, Trainer und Begleiter  im Festzelt, um die über das gesamte Rennjahr geschlossenen Freundschaften zu vertiefen.

Das Wetter meinte es am Samstag gut mit den Fahrern. Petrus Schleusen schlossen sich am frühen Samstag morgen und öffneten sich für den gesamten Samstag nicht mehr. Pünktlich um 12.30 Uhr konnten die ersten Vorläufe gestartet werden. Die zahlreichen Elitefahrer waren angereist, um wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation zu sammeln. Auch die Erlangerin Nadja Pries, deutsche Olympiafahrerin von 2016, trat  in Esselbach an, um zu sehen, wie weit sich ihr Körper von den schweren Sturzverletzungen des Frühjahrs erholt hatte.

Den Zuschauern wurden grandiose Rennen geboten: Bei den Elite Men kämpften Justin Kimmann (NED), Gil Brunner (SUI) und Helvijy Babris (LAT) um die vorderen Plätze, bei den Elite Women Elke Vanhoof (BEL), Nadja Pries (GER) und Danielle Vrenegoor (NED). Das war BMX auf Top-Niveau und ließ manches Mal die Zuschauer vor Spannung den Atem anhalten.

16 Fahrerinnen und Fahrer des BMX-Teams Esselbach am Start

Während die Lizenzfahrer am Samstag und am Sonntag auf der Bahn Gummi gaben, hatten die Beginners nur am Samstag die Chance, Rennerfahrung zu sammeln. Dies nutzten zahlreiche Nachswuchsfahrer des BMX-Teams Esselbach.
Bei den 7/8-Jährigen starteten Phelan Wenzel, Adam Ballmann, Elias Voss und Emilio Blumhagen. Zwar kam keiner von ihnen ins Finale, einen Pokal erhielten sie - wie alle Beginners an diesem Wochenende - trotzdem. „Die Kinder sind überglücklich und voll motiviert“, freuten sich die Eltern. Bei den 9/10-Jährigen starteten Lennard Göttfert, Geoffrey Keil und Bennet Ballmann, Lennard wurde im Finale Vierter, Geoffrey Sechster. Auch Lennard Full bei den 11/12-Jährigen gelangte ins Finale, er wurde Fünfter. Klar entschied Luis Böhme (Beginners 15&over) sämtliche Vorläufe sowie das Finale für sich.
Lina Blumhagen startete bei den Girls 9/10, konnte sich jedoch gegen die Konkurrenz nicht durchsetzen. Sharon Väth kam an beiden Tagen nach souveränen Vorläufen, jeweils unter den ersten Drei, ins Finale und erkämpfte sich dort Platz 8 am Samstag und Platz 5 am Sonntag. Marley Väth  wurde am Samstag ebenfalls Achter, am Sonntag kam er auf den fünften Platz.
In einer besonderen Situation befand sich Nils Mühlmeyer. Als einer der Jüngsten startete er bei den Men 17-29. Er behauptete sich im Feld der acht Fahrer (Vorläufe 7,6,6 und 5,6,5) und überlegt sich nun, wie er nächstes Jahr weitere Plätze gut machen kann.
Bei den Cruiser Women sah die Startliste mager aus. War das Gatter zu Beginn der Saison noch voll besetzt, traten diesmal nur vier Fahrerinnen gegeneinander an. Christina von Wedel wurde stets Zweite. Bei den Cruisern 30-39 wurde Pascal Blumhagen trotz der großen Belastung durch Organisation und Aufbau der Veranstaltung ebenfalls Zweiter.
Pascal Blumhagen, Sharon und Marley Väth sowie Christina von Wedel konnten nach dem letzten Wochenende stolz auf ihr Gesamtergebnis der acht Bundesligaläufe blicken: Marley Väth wurde Siebter in der Klasse Boys 8, Sharon Väth erreichte den vierten Platz, Christina von Wedel holte bei den Cruiser Women Silber und Pascal Blumhagen war der Gewinner in der Klasse Cruiser 30-35. Für die vier Fahrer geht nun eine sehr spannende Saison zu Ende, die von Bayernliga über Bundesliga, von Bayerischer zu Deutscher Meisterschaft bis zur Weltmeisterschaft im Juli in Zolder, Belgien, geführt hat.
Mario Brodmann Super Veranstaltung!
 Tolle Bahn!
 Klasse Organisation!
 Das Rundum hat echt gepasst.
 Drohung: Wir kommen auf jeden Fall wieder. Vielen Dank für ein wunderschönes Wochenende.